Täglich werden Millionen von Suchanfragen über Suchmaschinen wie Google gestellt. Das Netz liefert schnell und unkompliziert die Informationen, die gewünscht sind. Oftmals sind jedoch auch Begriffe dabei, die gar nicht eingetippt wurden oder nur entfernt mit dem Gegenstand der Suche zu tun haben. AJOURE zeigt wertvolle Tipps, wie man die Googlesuche optimieren kann. Hier die Top Google Hacks:
Der richtige Suchbegriff
Gezielte Suche ist der Schlüsselbegriff hierfür. Um nicht in tausenden von Treffern bei der Eingabe eines simplen Suchwortes zu ersticken, bieten sich Suchparameter wie etwa „inurl“ und „intitle“ an, die richtig in Kleinbuchstaben eingetippt, die Ergebnisse filtern. Will man nach dem eigenen Namen googlen, so setzt man ihn am besten in typografische Anführungszeichen („). Die Suche wird sofort verkürzt und liefert weniger falsche unbrauchbare Ergebnisse. Will man einen Begriff nicht dabei haben, so markiert man ihn mit einem vorangestellten Minus-Zeichen. Ein Beispiel wäre „Bücher“ –koch, so werden alle Bücher aufgerufen, die keine Kochbücher sind. Mit „intext“ oder „allintext“ wird die Seite nach dem angegebenen Begriff durchsucht. Das spart das lästige komplette Durchlesen eines Textes. Sind noch weitere Informationen zu einer Suche gewünscht, kann man mit „info“ alle weiterführenden Links aufstöbern.
Der Blick ins Schlüsselloch
Webcams sind oftmals frei durch das Internet zugänglich, was sie zum beliebten Ziel von Hobbyhackern macht. Mit dem Suchbegriff „live view – axis“ kann man zum Teil Netzwerkkamera des Herstellers Axis fernsteuern. Auch Datenbanken lassen sich durchforsten, es ist nur der richtige Begriff nötig. So ist Vertrauliches ganz schnell öffentlich. Neben Seriennummern können auch Freischaltschlüssel für Software so ergattert werden. Spammer nutzen Emaillisten von Kunden, um an Adressen zu kommen. Das erklärt, warum jeden Tag das Postfach von ungewollten Mails überschwemmt wird. Mit „Index of /“ kann man zum Beispiel gezielt nach MP3-Dateien suchen. Hier ist besondere Vorsicht geboten, da es mittlerweile auch Seiten gibt, die vorgeben ein Index zu sein, aber eigentlich Malware verbreiten sollen. Virusgefahr!
Word-, Excel- & Powerpoint-Dateien finden
Der Parameter „filetype:“ öffnet die Türen zu allen Dateitypen mit einer bestimmten Endung. Die Suche nach PDF-Dokumenten liefert so zum Beispiel über 180 Ergebnisse. Das ist für den normalen User zu viel, doch mit einem Schlüsselwort kann die Suche maßgeblich verfeinert werden. Besonders praktisch ist dies für Bücher, die kein Copyright mehr besitzen. Sie sind im Web oftmals leicht auffindbar und man spart sich den Gang in die Bibliothek.
Web Adressen
Mit dem Parameter „inurl:“ lassen sich verschiedene Suchbegriffe miteinander kombinieren. Ein Beispiel ist „inurl:downloads“, durch das der Weg zu allen Download-Rubriken einer Website geöffnet werden können. Mit über 45 Millionen Treffern ist dies eine ergiebige Suche. Verwendet man „allinurl:“ zusammen mit einem Suchbegriff, kann man die Suche verfeinern.
Rechtliche Aspekte
Es gibt bisher zu wenige einschlägige Gerichtsurteile für das Ansehen von vertraulichen Dokumenten. Das Strafgesetzbuch besagt aktuell in §202a, Absatz 1: „Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ In Zukunft wird diese Unklarheit aber mit Sicherheit noch schärfer geahndet. Anders ist dies beim Urheberrecht, welches unumstößlich ist.